Microsoft hat mit der GS-Serie neue Azure Virtual Machines angekündigt, die für höchste Performance-Bedürfnisse konzipiert wurden. Die Nachfolger der Anfang des Jahres eingeführten G-Reihe arbeiten mit Intel-Prozessoren der Xeon-E5-v3-Familie und werden mit einer Speicherausstattung von bis zu 64 Terabyte angeboten. Die neuen VMs unterstützen ferner bis zu 80'000 Storage-I/Os pro Sekunde und liefern einen Datendurchsatz von maximal 2000 MB/s. Wie
Microsoft im
Azure-Blog bekannt gibt, bietet der Konzern mit den VMs der GS-Serie damit mehr als doppelt so hohe Datentransferraten als irgend ein anderer Public-Cloud-Provider.
Insgesamt werden die Virtual Machines der GS-Reihe in vier Versionen angeboten: In der kleinsten Ausführung kommen 2 Cores und 28 GB Memory bei 5000 IOPS und 125 MB/s Bandbreite zum Einsatz. In der grössten Version kommen bis zu 32 Prozessorkerne und 448 GB Speicher mit den oben genannten 80'000 IOPs und 2000 MB/s Datendurchsatz zum Einsatz.
Die neuen GS-Virtual-Machines wurden speziell für höchste Rechen- und Speicheranforderungen konzipiert. Laut Microsoft sollen bei der Nutzung relationaler Datenbanken wie SQL Server oder MySQL ebenso wie von No-SQL-Datenbanken wie MongoDB signifikante Performance-Gewinne resultieren. Ebenso soll die Leistung bei Business-Applikationen wie Exchange oder Dynamics deutlich steigen.
(rd)