Teilnehmer am Windows-Insider-Programm haben per sofort die Möglichkeit, die jüngste Vorabversion von Windows 10 Mobile auf ihren Geräten zu testen. Das Update mit der Build-Kennung 10149 bringt einerseits diverse Neuerungen, birgt andererseits aber auch einige neue Bugs. So ist Microsofts neuer Browser Edge erstmals auch mit dem neuen Markennamen gekennzeichnet, wie der Softwarekonzern im
Windows-Blog mitteilt. Dazu wurde die Adresszeile aufgrund von Anwender-Feedback jetzt in den unteren Bereich des Bildschirms verschoben. Weiter lässt sich einstellen, ob bei Webseiten die mobile oder die Desktop-Version angezeigt wird. Wie
Microsoft einräumt, kommt der Edge-Browser allerdings mit einer neuen App-ID, weshalb bestehende Favoriten und Cookies nach dem Update nicht mehr genutzt werden können.
Weitere Verbesserungen betreffen die optische Aufmachung, wobei diverse Schaltflächen und Symbole aufgefrischt wurden, wie auch den Assistenten Cortana. Dieser kommt jetzt auch mit dem Versand von E-Mails zurecht, wobei dieses Feature aktuell nur in englischer Sprache genutzt werden kann. Über eine Quiet-Hours-Funktion lässt sich zudem festlegen, wann man von Cortana nicht gestört werden will. Überarbeitet wurde ferner die Foto-App, die jetzt auch animierte GIFs unterstützt und auf der Album-Ansicht Links zu den gespeicherten Bildern bereitstellt. Eine neue Camera-Upload-Funktion erlaubt es zudem, Bilder direkt auf dem Online-Speicherdienst Onedrive abzulegen und eine neue Einstellung im Action-Center ermöglicht die Nutzung des Kamera-Blitzes als Taschenlampe, wofür bis anhin eine App benötigt wurde.
Wie im Blog-Beitrag gewarnt wird, birgt der neue Build aber auch einige lästige Fehler. So reagiert der Installations-Button bei einigen Anwendern nicht, während wiederum bei anderen die Anzeige des Zahlenblocks für die PIN-Eingabe nicht angezeigt wird.
(rd)