Die führenden Browser-Hersteller
Microsoft,
Google und
Mozilla haben sich zusammengetan, um gemeinsam einen Web-Binärcode zu entwickeln. Der unter der Bezeichnung Webassembly vorgestellte Standard soll dereinst Javascript ergänzen und insbesondere durch eine signifikant höhere Geschwindigkeit punkten. Konkret ist von einer bis zu 20 Mal höheren Performance die Rede. Wie in einem
Q&A-Beitrag auf Github erläutert wird, sollen Webassembly und Javascript zusammen auf modularer Basis genutzt werden können.
Webassembly-Code kommt im Binärformat, entsprechende Dateien tragen die Endung .wasm. Befehle in der neuen Sprache sollen von den gängigen Browsern dereinst schneller interpretiert werden als dies bei den heutigen Textformaten der Fall ist. Darüber hinaus ist die Datenmenge bei Webassembly deutlich kleiner als heute, was wiederum der Performance zugutekommt.
Wann Webassembly in einer finalen Fassung zur Verfügung steht, ist derzeit noch offen. Laut Mozilla-Entwickler
Luke Wagner steht man noch in einem frühen Stadium der Entwicklung, noch nicht einmal eine Draft-Fassung der Spezifikationen sei vorhanden. Informationen zum Projekt stehen mittlerweile auf
Github allen Interessierten zur Verfügung.
(rd)