Cisco Live 2015: Internet der Dinge auf dem Vormarsch
Quelle: SITM

Cisco Live 2015: Internet der Dinge auf dem Vormarsch

Smarte Städte, smarte Schulen, smarte Transportmittel – an der diesjährigen Cisco Live dreht sich alles um das Internet of Everything.
10. Juni 2015

     

Thema Nummer eins am diesjährigen Schulungs- und Networking-Event für IT-Professionals Cisco Live in San Diego ist ganz klar das Internet of Everything. Ein Gang durch die World of Innovation, die Ausstellung der Veranstaltung mit über 250 Cisco-Partnern wie Intel, EMC und Netapp, zeigt: Hier geht es um "Connected Learning", "Connected Transportation" und "Connected Factories".

In einem nachgestellten Wohnzimmer etwa will Cisco zeigen, was mit bereits existierenden Technologien alles möglich ist: Abhängig davon, welches Familienmitglied auf dem Sofa sitzt, schaltet sich der Fernseher automatisch an und spielt personalisierten Content ab, Lichter gehen automatisch an und aus oder werden rot, wenn sich Kinder nähern. Dahinter liegende Empfehlungsmaschinen und Lokalisierungsserver können von extern gesteuert werden – und könnten zumindest theoretisch auch für personalisierte Werbung im Wohnzimmer genutzt werden, wenn man mal von Privatsphäreregelungen absieht.


Auch Firmen, in die Cisco investiert, stellen aus; zum Thema passt etwa N3N. Das koreanische Start-up bietet eine Lösung namens Innowatch an, die Daten und Videoaufnahmen in Echtzeit von Städten bündelt und visualisiert. Tatsächlich passiert das schon in Sonyo, Korea. Die gesamte Stadt kann als Videostream über die Plattform überwacht werden beziehungsweise es kann nachgeschaut werden, wo gerade Parkplätze frei sind und ob sich der nächste Bus im Stau befindet.

Darüber hinaus sind Themen die Gesichtserkennung an Schulen (die University of San Francisco etwa nutzt diese Technologie bereits, um nur eingeschriebene Studenten hereinzulassen) oder auch, wie Fabriken über Real-Time-Trackings von Maschinen und Prozessen erkennen können, wie Abläufe effizienter zu gestaltet wären.

Aktuelle Anwendungsszenarien wie diese sieht Cisco als erste auf dem Weg zu einer völlig neuen, verbundenen, smarten Welt. Bis im Jahr 2020 sollen 50 Milliarden Geräte miteinander verknüpft sein, will eine Cisco-Studie wissen. Und das Netzwerk dahinter, dass die Verbindungen alle möglich macht, das will Cisco zur Verfügung stellen. (aks)


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Kommentare
Kann es kaum erwarten, bis meine Kloschüssel meinem Kühlschrank und Apothekerschrank mitteilt, dass sie ab sofort meine üblichen Joghurts mit solchen mit Bifidus-Kulturen erstetzen und das Laxativ nachbestellen sollen. Die Staaten sollten lieber mal was gegen ihre Anwälteschwemme erfinden, und dafür meinen Allerwertesten weiterhin bestimmen lassen, welche Funzel und welches Gerät bei seinem hinsetzten angeschaltet werden.
Montag, 22. Juni 2015, Christian



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