Microsoft hat im Rahmen der Ignite-Konferenz in Chicago Windows Update for Business präsentiert. Mit Windows Update for Business will
Microsoft zusammen mit Windows 10 die Update-Strategie ändern, die aktuell noch so aussieht, dass einmal monatlich Patches für die Microsoft-Betriebssysteme erscheinen. Mit Windows 10 sollen Updates nun rollend erscheinen und sich nicht mehr an fixe Tage halten, die vor allem für Unternehmen eingeführt wurden, damit diese Planungssicherheit erhalten.
Windows Update for Business sieht nun vor, dass sogenannte Distributions-Ringe geschaffen werden, mit denen der Systemadministrator definieren kann, welche seiner Geräte in einer ersten Update-Welle bedient werden, und welche erst später drankommen. So kann sichergestellt werden, dass auf kritischen Systemen Updates erst dann ausgerollt werden, wenn sie auf anderen Systemen bereits erfolgreich laufen.
Ausserdem gibt es Maintenance-Fenster, mit denen der Admin definieren kann, wann Updates ausgerollt werden dürfen und wann nicht. So kann beispielsweise definiert werden, zu welcher Zeit im Monat oder im Quartal oder auch zu welcher Tageszeit auf keinen Fall Updates aufgespielt werden dürfen. Ausserdem kündigt Microsoft Peer-to-Peer-Delivery an, um dank Filesharing die Effizienz beim Ausrollen von Updates zu erhöhen und Bandbreite zu sprachen.
Microsoft verspricht, dass mit Windows Update for Business die Kosten fürs Update-Management sinken und die Kontrolle erhöht wird. Update for Business werde kostenlos für alle Windows-Pro- und Windows-Enterprise-Geräte verfügbar sein und sich sowohl für KMU als auch für grosse Unternehmen eignen. Weitere Informationen
liefert Microsoft in einem Blog-Beitrag.
(mw)