Microsoft hat zum Start seiner Entwicklerkonferenz Build, die diese Woche in San Francisco über die Bühne geht, nicht nur den Namen seines neuen Browsers bekannt gegeben und eine neue Technical Preview von Windows 10 lanciert (Swiss IT Magazine
berichtete), sondern noch einige weitere interessante Neuerungen vorgestellt.
Die vermutlich spannendste Ankündigung war, dass man mit Visual Studio bald auch Code in Objective C (iOS) sowie Java/C++ (Android) bearbeiten und neu kompilieren kann. Laut
Microsoft ist es damit ohne grossen Aufwand möglich, entsprechende Apps auf Windows 10 zu bringen. Ein erster Kunde, der von den neuen Möglichkeiten bereits Gebrauch gemacht haben soll, war laut Microsoft der Entwickler des beliebten Spiels Candy Crush Saga, das angeblich mit nur wenigen Anpassungen auf Windows portiert wurde.
Weiter hat Microsoft auch eine erweiterte Unterstützung klassischer Win32- oder .Net-Anwendungen versprochen und mit Visual Studio Code ausserdem einen schlanken und kostenlosen Code-Editor für Windows sowie OS X (
Bild) und Linux vorgestellt. Ja, Sie lesen richtig, die Redmonder treiben nun auch hier ihre Cross-Plattform-Strategie voran. Visual Studio Code kann ab sofort von jedermann
heruntergeladen werden, allerdings handelt es sich dabei noch um eine Preview, die Microsoft in Zukunft noch verbessern und weiter ausbauen will.
(mv)