In San Francisco ist der Startschuss für Microsofts Entwicklerkonferenz Build gefallen. Dabei wurde die neueste Vorabversion von Windows 10 vom Stapel gelassen, die nun nicht mehr als Technical Preview, sondern als Insider Preview fungiert und für alle Windows-10-Tester – aber nicht wie teils erwartet als Public Preview für die breite Öffentlichkeit – bereitsteht. Der neueste Vorab-Release kommt mit einer Reihe Neuerungen, unter anderem einer Art Aero-Glass-Effekt mit transparenten Menüs, wie man dies aus Windows 7 kannte. Wie es heisst, soll die Transparenz bei der Hälfte der Tester verfügbar sein. Neuerungen gibt es auch bei Cortana, und zwar sowohl visueller Natur als auch funktional. So soll Cortana neu auch Fragen etwa zum Wetter, zu Zeitzonen oder der Umrechnung von Masseinheiten beantworten und Hilfestellung leisten, sobald man mittels Tippen beginnt, im Startmenü nach einer App zu suchen. Daneben gibt es Neuerungen bei Continuum, neue System-Sounds, aufdatierte Musik- und Video-Preview-Apps und Überarbeitungen im Windows Store. Weitere Informationen zur neuen Preview
finden sich hier, der Download
steht hier zur Verfügung.
Ebenfalls an der Build verkündet wurde der finale Name des kommenden neuen Webbrowsers, der bislang unter dem Projektnamen Spartan lief. Spartan wird in Zukunft
Microsoft Edge heissen – was insofern praktisch ist, als dass im Logo weiter mit dem vom Internet Explorer bekannten Buchstaben "E" gearbeitet werden kann (siehe Bild). Nebst dem neuen Namen gibt es auch einige Neuerungen für den minimalistischen Browser. So soll es neu die Möglichkeit geben, Add-ons aus anderen Browsern einfach für Edge-Nutzer bereitzustellen. Ausserdem wurde eine überarbeitete "Neuer Tab"-Seite gezeigt, die auch Windows Apps einbindet und zum Beispiel Inhalte aus den Apps "News", "Wetter" oder "Sport" auf der Browser-Startseite anzeigt.
(mw)