IBM-Forschern ist es in Kooperation mit Fujifilm gelungen, Daten mit einer Speicherdichte von 123 Gigabit pro Quadratzoll auf einem Barium-Ferrit-Magnetband zu speichern. Wie die Forscher aus IBMs Forschungsanstalt in Rüschlikon melden, könnte das Verfahren es ermöglichen, auf einer LTU-Kassette 220 Terabyte unkomprimierter Daten zu speichern. Im Vergleich zu den heute üblichen Standard-Medien der sechsten Generation steigt damit das Speichervolumen um den Faktor 88 und gegenüber den neuesten IBM-Bandspeicherlösungen resultiert immerhin eine 22-fache Steigerung.
Möglich gemacht wurde die jetzt erzielte Rekord-Speicherdichte durch die Nutzung eines neuen Prototyp-Speicherbandes von
Fujifilm.
IBM hat dazu verbesserte Schreibkopftechnologien entwickelt, welche die Nutzung noch feinerer Barium-Ferrit-Partikel auf dem Magnetband ermöglicht haben. Ausserdem erlaubte eine verfeinerte Steuertechnik eine hochpräzise Positionierung des Lese- und Schreibkopfes mit einer Genauigkeit von 6 Nanometern und ermöglichte eine Spurdichte von über 180'000 Spuren pro Zoll.
Weitere technische Informationen zum neuen Magnetband-Speicherverfahren stellt IBM Research
online zur Verfügung.
(rd)