In einer Studie hat Internet-TV-Anbieter
Zattoo das Fernseh-Verhalten der Schweizer unter die Lupe genommen. In der vom Marktforschungsunternehmen Forsa durchgeführten Studie wurde festgestellt, dass in 83 Prozent der Mehrpersonenhaushalte mindestens hin und wieder über das TV-Programm gestritten wird. In fast jedem vierten Haushalt (24%) kommt es häufig oder fast immer zu Auseinandersetzungen um die Fernbedienung, teilen die Studienverfasser mit. Dabei wurde festgestellt, dass mit der Grösse des Haushalts auch das Konfliktpotential zunimmt.
Am häufigsten wird beim Thema Sport gestritten (31%), wobei insbesondere Fussballübertragungen als Konfliktauslöser ermittelt wurden (73%). Ebenfalls häufig genannt wurden die Formel 1 (36%), Tennis (22%) sowie Eishockey (21%). Neben dem Sport sind es insbesondere Reality-TV-Formate, die bei 24 Prozent der befragten Haushalte zu Differenzen führen.
Um den Streitigkeiten aus dem Weg zu gehen, werden bei vielen Befragten Sendungen aufgezeichnet, später über die Mediatheken angeschaut oder gleich auf einem Zweitgerät angeschaut, wobei hierzu keine konkreten Zahlen genannt werden.
(rd)