Samsung
teilt mit, mit der Serienproduktion von Flash-Chips basierend auf dem langerwarteten USF-2.0-Standard (Universal Flash Storage) begonnen zu haben. Die Smartphone-Speicherlösung soll den bisher gängigen eMMC-Speicher ablösen und mehr als doppelt so schnell sein wie bisherige Chips, dies unter anderem dadurch, dass Lese- und Schreiboperationen parallel ausgeführt werden.
Samsung gibt für UFS-Speicher bis zu 19'000 IOPS (Input/Output-Operationen pro Sekunde) an, was 2,7 Mal mehr sein soll als aktuelle eMMC-Speicher gemäss Standard 5.0 leisten. Ausserdem soll der neue Speicher eine sequentielle Lese-/Schreib-Performance haben, die mit der einer SSDs vergleichbar ist. Und nicht zuletzt soll er 50 Prozent weniger Energie verbrauchen als heute in Smartphones eingesetzter Speicher.
Wie Samsung schreibt, wird der UFS-Speicher künftig im High-end-Smartphone-Umfeld eingesetzt, während eMMC in Mid-range- und Low-end-Telefonen verbaut wird. Produziert werden Kapazitäten von 32, 64 und 128 GB, was einer Verdoppelung der Kapazitäten des aktuellen eMMC-Line-ups entspricht. Man werde den UFS-Speicher zudem
als ePoP-Lösung ausliefern, also aufs RAM packen, was rund 50 Prozent Platz sparen soll, meint
Samsung.
(mw)