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Swisscom weitet IP-Anschlussmöglichkeiten für KMU aus

Swisscom hat die Zahl der Kommunikationssysteme, die mittels einer sogenannten Connect Box ans IP-Netz angeschlossen werden können, um zahlreiche Systeme ausgeweitet.
26. Februar 2015

     

Noch bis Ende 2017 unterstützt Swisscom die herkömmliche Festnetztelefonie, danach wird auf IP-Telefonie umgestellt. Nun hat der Telekomriese angekündigt, KMU den Einstieg in die IP-Welt zu vereinfachen, indem die Anschlussmöglichkeiten von Kommunikationssystemen erweitert werden. Ab sofort sollen auch Systemtypen der Hersteller Agfeo, Avaya, Gigaset, Innovaphone, Swyx und 3CX für den Anschluss an das IP-Netz von Swisscom freigegeben sein. Sie stossen zu einer Reihe von Systemtypen der Hersteller Alcatel-Lucent, Panasonic und Unify, die bereits seit Juni 2014 an das IP-Netz angeschlossen werden können. Geräte von Mitel können bereits seit 2012 angehängt werden. Eine Liste von IP-fähige Kommunikationssystemen für Systemtypen und Versionen bietet Swisscom hier.

Mit der neuesten Erweiterung der Anschlussmöglichkeiten soll Swisscom nun etwa 90 Prozent der neu am KMU-Markt installierten Kommunikationssysteme an das IP-Netz anbinden können, schreibt der Telco. Der Anschluss erfolgt dabei mittels einer sogenannten Connect Box an Business Connect, dem IP-Telefonie-Angebot der Swisscom für KMU. Diese Connect Box fungiere als eine Art Dolmetscher zwischen dem angeschlossenen Kommunikationssystem und dem IP-Netz. "Für KMU bedeutet dies, dass sie ihr bewährtes Kommunikationssystem weiterhin verwenden können und folglich bei der Umstellung zur IP-Telefonie keine Investitionen in eine neue Anlage tätigen müssen. Der Abschaltung des traditionellen Telefonnetzes können sie damit gelassen entgegensehen", so das Versprechen von Swisscom.


Heute sollen bereits rund 10 Prozent der Swisscom-KMU-Kunden IP-Telefonie nutzen. Wöchentlich würden rund 300 neue dazukommen. (mw)


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Kommentare
@ Rappi Leider haben Sie vollkommen recht, die Swisscom verweigert jeglichen support mit "fremd" Routern. Bei Problemen wir immer zuerst beim Kunden der Fehler gefunden, meist endet dies mit einem hohen Aufwand für den Elektriker. Schlussendlich ist der Fehler aber fast immer in der Zuleitung der Swisscom... Für mich als Fachmann und Supporter ist es immer ein Kampf mit der Swisscom. (aber immer noch besser als Probleme mit der Cablecom ;-)
Donnerstag, 26. Februar 2015, springer

Im Moment hat Swisscom das hohe Pferd wie zur Spitze bei PTT wieder hervor geholt. Man kann niemanden persönlich für ein Beratungsgespräch kontaktieren. Wenn man mit jemandem spricht erhält man x Links zum anschauen, die aber nicht weiterhelfen. In diesem Zusammenhang hat es auch ein interessantes Produkt speziell für KMU's in Randgebieten und Freileitungen ist das eine Ausfallsicherung via G4. Das heisst myKMU, leider habe ich bis Dato noch keine vernünftige und nachvollziehbare Argumentation bekommen wieso hier ein Bridgemode nicht möglich ist. So gibt man alles an Swisscom ab und wenn einer da was rumschraubt und nichts mehr geht. Hier dann zu beweisen, dass der Fehler nicht intern liegt ist sehr schwer. Das letzte mal war ein Fehler in der Zentrale, Ping ging aber 0 Durchsatz. Diverse Stunden Einsatz von Swisscom Partnern und Tage hat es gedauert bis endlich eingesehen wurde der Fehler liegt in der Zuleitung und nicht an der internen Anlage. Da es Freitag war wurde natürlich erst am Montag einer losgeschickt. Der Techniker war sehr kompetent und alles lief nach kurzer Zeit bei uns und in der nächsten Swissscom Centrale wieder. Gut aber von Swisscom keine Antwort oder Nachfrage. Wir haben aber gut Fr. 1'000.- an Swissscom Partner bezahlt.
Donnerstag, 26. Februar 2015, Rappi



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