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ICT-Networkingparty 2015: Die Bilder
Quelle: SITM

ICT-Networkingparty 2015: Die Bilder

Wie immer im Januar ging im Berner Kursaal auch 2015 die ICT-Networkingparty über die Bühne – in diesem Jahr mit Referaten von Thomas Flatt, Dr. Rudolf Stämpfli, Noemi Nadelmann und Satiriker Andreas Thiel.
23. Januar 2015

     

Wenn im Januar die Führungsetage der versammelten ICT-Branche nach Bern in den Kursaal pilgert, dann ist ICT-Networkingparty. Auch in diesem Jahr war es nicht anders, und auch in diesem Jahr war der Anlass mit über 1400 angemeldeten Teilnehmern restlos ausverkauft und der Saal entsprechend rappelvoll.

Nach dem Willkommensgruss durch Organisatorin und Fürsprecherin Vania Kohli ("Willkommen zur ICT-Landgemeinde") bestritt in diesem Jahr für einmal aber nicht ICTswitzerland-Präsident Ruedi Noser die Eröffnungsansprache – er war mit seiner Kandidatur als Zürcher Ständerat beschäftigt, wofür er später mittels Video-Einspieler auch warb. An seine Stelle trat Thomas Flatt, Vizepräsident von ICTswitzerland, Präsident von SwissICT und neuerdings mit Bart. Flatt beklagte in seiner Rede unter anderem die mangelnde Wahrnehmung der Branche und ortete Handlungsbedarf, weil die Branche Strahlkraft brauche, nicht zuletzt, um für den Nachwuchs attraktiv zu sein.

Als weiterer Redner trat dann der Schweizer Unternehmer und Verleger Dr. Rudolf Stämpfli auf die Bühne. Er referierte rund 20 Minuten über das Buch – und er tat dies sehr unterhaltsam und mit viel Schalk. Sein Fazit: Das gedruckte Buch wird die digitalen Medien überleben und die Zukunft liegt im Zusammenspiel zwischen den gedruckten und den digitalen Medien. Auf Stämpfli folgte die Zürcher Sopranistin Noemi Nadelmann, die in einer etwas lang geratenen Rede über die Bedeutung der Oper sprach, über Überfluss an Sängern, der von den Hochschulen produziert wird, über die Konkurrenz aus dem Ausland, über die Opern-Branche und ihre Schwierigkeiten, die Kosten und die Verdienstmöglichkeiten. Und sie stellte Forderungen dahingehend, wie die Zukunft der Oper gesichert werden könnte. Ob sie dies allerdings vor dem passenden Publikum tat, sei dahingestellt.

Den Abschluss des Abends besorgte der in jüngster Zeit nicht ganz unumstrittene Satiriker Andreas Thiel, der bereits 2011 und 2012 für herzhafte Lacher an der ICT-Networkingparty sorgte. Und gelacht wurde auch in diesem Jahr, nicht selten auf Kosten von Roger Schawinski, mit dem sich Thiel vor einigen Wochen kräftig in die Haare – beziehungsweise in seinem Fall in den Kamm – geriet (siehe hier).


Und da nach der ICT-Networkingparty vor der ICT-Networkingparty ist, wurde auch gleich das Datum fürs nächste Jahr bekannt gegeben. 2016 findet der Anlass dann am 21. Januar statt. (mw)


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