Frauen-Power im Jahr eins nach Fritz Sutter: Die ICT-Networking-Party 2013 wurde in diesem Jahr vom weiblichen Geschlecht dominiert – zumindest auf der Bühne. Eröffnet wurde der Event durch Vania Kohli, Asut-Geschäftsleiterin, ehemalige Berner Stadtratspräsidentin und neu Regisseurin der Netzwerk-Party. Sie nutzte die Gelegenheit, Fritz Sutter zu verdanken – den Mann, der den Anlass einst ins Leben gerufen hatte und ihn zu dem gemacht hat, was er heute ist: der renommierteste Networking-Anlass der Schweiz ICT-Branche. "Du bist einmalig, und im Namen aller Anwesenden möchte ich mich bedanken, dass es Dich und wegen Dir diesen Anlass gibt", würdigte Kohli die Arbeit Sutters unter grossem Applaus.
Als erste Referentin geladen war dann Bestsellerautorin und Management-Beraterin Dr. Sonja A. Buholzer. Sie forderte die versammelte Schweizer ICT-Elite auf, Vorurteile zu hinterfragen und sich seinen Ängsten zu stellen – etwas, das sie selbst beim Tauchen mit Haien gelernt habe. Auf Buholzer folgte als zweite Rednerin Prof. Dr. Felicitas Pauss. Die "Botschafterin Cern" berichtete von der überaus faszinierenden Arbeit, der in Genf nachgegangen wird – beispielsweise der Suche nach dem vermeintlichen Higgs-Teilchen. Ausserdem vermittelte sie ein Bild von den gewaltigen Installationen, welche am Cern zu finden sind und die Unmengen von Daten ("am Cern sprechen wir eigentlich nur von Petabyte"), die verarbeitet werden.
Als einziger Mann im offiziellen Teil durfte zudem ICTswitzerland-Präsident Ruedi Noser die Bühne für sich beanspruchen. Noser wies einmal mehr auf die Wertschöpfung hin, welche die ICT für die Schweizer Wirtschaft leistet. Ausserdem sprach er sich dafür aus, dass die ICT als Branche geschlossen auftreten und die Potentiale im In- und im Ausland nutzen müssen, und dass der Nachwuchsförderung grosses Gewicht beizumessen sei. Daneben durfte er aber auch eine Reihe neuer, namhafter Mitglieder präsentieren, die seit dem 1. Januar unter dem ICTswitzerland-Dach versammelt sind – beispielsweise
Abraxas Informatik, die
Credit Suisse,
Google,
HP,
IBM,
Microsoft oder die
UBS.
Den Unterhaltungsteil schliesslich bestritt der Bündner Komiker Claudio Zuccolini, der dieses Jahr das Programm des Zirkus Knie bestreiten wird und an der ICT-Networkig-Gala schon einmal ein dankbares Publikum fand, um sich auf die Tournee vorzubereiten.
Alles in allem war die ICT-Networking-Gala auch in diesem Jahr – im Jahr eins nach Fritz Sutter – eine gelungene Veranstaltung und ein Versprechen, dass sich die Schweizer ICT-Spitze auch in Zukunft im Januar in Bern ein Stelldichein geben wird.
(mw)