Apple scheint die Konsequenzen aus der
Nacktbild-Affäre gezogen zu haben, weitet das Unternehmen die im Juli auch in der Schweiz eingeführte Zwei-Faktor-Authentifizierung (Bild, Swiss IT Magazine
berichtete) doch ab sofort auf seinen Speicherdienst iCloud aus. Das bedeutet für die Nutzer, dass sie sich beim Zugriff auf die iCloud über ein anderes Gerät jeweils zusätzlich mittels eines an ein Zweitgerät übermittelten Codes ausweisen müssen. So soll Hackern der Zugang zu den persönlichen Daten verwehrt werden – selbst wenn diese sich im Besitz des Usernamens und des dazugehörigen Passworts befinden.
Die erweiterte Zwei-Faktor-Authentifizierung wirke sich auch auf die Applikationen von Drittanbietern aus, wie
"Zdnet" in einem Bericht erklärt. So müsse ein Zugriff auf die iCloud-Daten aus einer solchen Anwendung heraus jeweils mit einem anwendungsspezifischen Passwort verifiziert werden. Das Passwort könne dabei in der Kontoverwaltung der Apple-ID für jede einzelne App festgelegt werden. Dort kann die Zwei-Faktor-Authentifizierung jeweils auch aktiviert beziehungsweise deaktiviert werden.
(af)