Die beiden Entwicklungsorganisationen Brot für alle und Fastenopfer haben untersucht, wie es bei bekannten IT-Herstellern um die Themen Arbeitsrechte, Umwelt und Konfliktrohstoffe bestellt ist. Das Ergebnis des sogenannten Hightech-Ratings: Es gibt grosse Unterschiede zwischen den verschiedenen Unternehmen, wobei man den Schwerpunkt insgesamt vornehmlich auf den Umweltschutz legt.
Untersucht wurden die zehn Firmen mit dem grössten Schweizer Marktanteil an Smartphones, Tablets und Computern. Von ihnen schneidet
HP mit einer Gesamtnote von 76 Prozent am besten ab, gefolgt von
Nokia mit 67 Prozent. Die beiden Hersteller sind die einzigen mit der Bewertung "auf gutem Weg". Dahinter folgen die beiden "mittelmässigen" Firmen
Apple (Gesamtnote: 61%) und
Dell (50%).
Als "ungenügend" eingestuft werden die Firmen
Lenovo,
Acer,
Samsung und
Sony, wobei bei ihnen insbesondere die Arbeitsrechte bemängelt werden. Gar als "inakzeptabel" bewertet werden
Asus und
HTC mit einer Gesamtnote von 21 beziehungsweise 20 Prozent. Anscheinend nimmt man es hier auch mit Konfliktmaterialien und der Umwelt nicht so genau.
Die Bewertung soll auf den Antworten von Fragebögen, welche Brot für alle und Fastenopfer den Firmen zukommen liessen, auf öffentlich zugänglichen Informationen der Websites und auf den jährlichen Berichten der Unternehmen basieren. Das vollständige Rating und weitere Informationen zur Methodologie findet man auf
www.hightech-rating.ch.
(mv)