Swisscom hat Zahlen zum Ausbau des Breitbandnetzes in der Schweiz bekannt gegeben. Aktuell seien bereits über eine Million Wohnungen und Geschäfte mit sogenanntem Ultrabreitband erschlossen. Unter Ultrabreitband versteht Swisscom einen Mix aus Technologien, die ultraschnelle Bandbreiten ermöglichen: Vectoring, Fibre to the Street (FTTS), Fibre to the Building (FTTB) sowie Fibre to the Home (FTTH). So seien derzeit Bandbreiten von bis zu 100 Mbit/s möglich, mit FTTH sogar bis zu 1 Gbit/s.
Vor allem bei der Einführung von Vectoring gehöre man zu den Spitzenreitern Europas, so Swisscom. Beim Vectoring werden Glasfasern bis in die Quartiere gelegt, für den Hausanschluss kommt VDSL zum Einsatz, versprochen werden bis zu doppelt so hohe Bandbreiten wie bisher. Schweizweit habe man bereits die Anschlüsse von 200‘000 Wohnungen und Geschäften auf Vectoring umgerüstet, so
Swisscom, und gehöre damit europaweit zu den führenden Anbietern.
In zehn Gemeinden sei der Ausbau mit Glasfasern bis kurz vor die Gebäude (Fibre to the Street, FTTS) bereits abgeschlossen, so etwa in Croy (VD), Wila (ZH), Iragna (TI), Prêles (BE) und Rothenthurm (SZ). In über 100 weiteren Gemeinden werde das Netz derzeit ausgebaut. Dank FTTS sollen bis zu 100 Mbit/s möglich sein. "Parallel dazu geht der Ausbau mit Glasfasern bis in die Wohnungen und Geschäfte (FTTH) weiter: Über 800‘000 Wohnungen und Geschäfte in über 80 Orten wurden bis heute erschlossen", so Swisscom. Bis Ende 2015 sollen 2,3 Millionen Wohnungen und Geschäft mit Ultrabreitband-Technologien erschlossen sein, bis 2020 4,6 Millionen.
(mw)