Nachdem sich erst kürzlich Parldigi für Netzneutralität ausgesprochen hat (Swiss IT Magazine
berichtete), setzen sich nun auch zahlreiche US-Internetunternehmen für die Sicherstellung eben dieser Netzneutralität ein – darunter
Amazon,
Facebook,
Google,
Microsoft,
Twitter,
Yahoo und
Dropbox. Ausgelöst wurde die Aufregung um die Netzneutralität durch Medienberichte, wonach die Federal Communications Commission (FCC) einen Vorschlag zu einem geänderten Regelwerk ausgearbeitet habe, der Internetanbietern unter gewissen Umständen die Bevorteilung gewisser Websites erlauben würde.
In einem
offenen Brief an die US-Telekommunikationsbehörde FCC äussern die rund 140 unterzeichnenden IT-Unternehmen nun ihre Bedenken zu diesem Vorschlag und erklären, dass eine mögliche Diskriminierung der Internet-Unternehmen eine schwere Bedrohung für das Internet darstelle. Die FCC sollte die User sowie die im Internet tätigen Unternehmen schützen und für mehr Transparenz im Internetdienstleistungs-Markt sorgen, statt individualisierte Tarifpolitik zu erlauben, heisst es in dem Brief.
(af)