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Symantec glaubt nicht mehr an Antiviren-Lösungen
Quelle: Symantec

Symantec glaubt nicht mehr an Antiviren-Lösungen

Laut Brian Dye, Senior Vice President for Information Security bei Symantec, können Antiviren-Lösungen lediglich 45 Prozent der Angriffe verhindern. Aus diesem Grund will sich das Unternehmen vermehrt auf die Schadensbegrenzung fokussieren.
7. Mai 2014

     

Symantec hat anscheinend eine Strategieänderung vorgenommen, hat doch Brian Dye, Senior Vice President for Information Security bei Symatec, gegenüber dem "Wall Street Journal" zu Protokoll gegeben, dass Antiviren-Lösungen zum Scheitern verurteilt sind und nicht als Umsatztreiber angesehen werden können – dies obwohl das Unternehmen noch immer 40 Prozent seines Umsatzes mit Antiviren-Lösungen generiert. Das Problem sei mitunter, dass sich Hacker immer wieder neuer Methoden bedienen und die Blocksysteme dabei lediglich 45 Prozent der Attacken verhindern.


Deshalb hat Symatec sich dem Interview zufolge dazu entschlossen, einen Weg einzuschlagen, den bereits andere Unternehmen wie Juniper Networks oder Fireeye gewählt haben: Die Schadensbegrenzung. Konkret bedeutet dies, dass der Sicherheitsspezialist ein Team aufbauen möchte, das Unternehmen dabei unterstützt, Attacken aufzudecken und den Schaden einzudämmen. Zudem sollen sie den Unternehmen auch Daten für die Ursachen des Hacks liefern. Erste Angebote sollen bereits innerhalb der nächsten sechs Monate lanciert werden. (af)


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