Die Bundesanwaltschaft hat ihren Tätigkeitsbericht 2013 veröffentlicht. Dabei geht es unter anderem um operative Schwerpunkte und neue Aufgaben. Dazu gehört der Bereich "Phishing" – im letzten Jahr wurde eine sogenannte Bundeskompetenz dafür geschaffen. Bis Ende 2013 wurden laut Medienmitteilung von den Kantonen nun bereits rund 150 Verfahren an die Bundesanwaltschaft weitergeleitet. Aufgrund noch fehlender Ressourcen sollen vorerst erst zwei Verfahren als "Pilotfälle" eröffnet worden sein. "In den restlichen Verfahren werden – soweit nachvollziehbar – die entsprechenden Geldflüsse überwacht und wenn möglich die sichergestellten Beträge an die Geschädigten von "Phishing"-Attacken rückerstattet", schreibt die Bundesanwaltschaft. Um die Arbeitslast in Zukunft zu bewältigen, hat die Bundesanwaltschaft gemäss einem
Bericht des "Klein Report" beim Parlament vier zusätzliche Stellen beantragt. Zudem ist angeblich auch eine Aufstockung auf polizeilicher Seite nötig.
(mv)