Die Nutzerbasis von
Facebook wird zwischen 2015 und 2017 um satte 80 Prozent schrumpfen. Zu diesen Schluss kommen Wissenschaftler der Universität Princeton, die die Ergebnisse der Epidemieforschung auf das Social Network angewendet und Facebook dabei als ansteckende Krankheit behandelt haben. Die Autoren sind denn auch davon überzeugt, dass die Epidemieforschung auf Internetfirmen angewendet werden kann. Denn bei anderen sozialen Netzwerken habe die Methode bereits realistische Ergebnisse gezeigt. Dabei sprechen die Wissenschaftler etwa von Myspace. Weiter resümieren die Forscher in ihrer
Studie, dass die in einem sozialen Netzwerk angemeldeten Personen das Interesse daran verlieren, weil Gleichgesinnte ebenfalls das Interesse verlören.
Laut
"Zdnet.de" ist die Methodik der Forscher allerdings problematisch, weil sie die Daten von Google Trends – das die Suchmaschinenzugriffe analysiert – verwenden. Facebook werde in Suchmaschinen weniger gesucht, weil 870 Millionen User das Smartphone für den Zugriff auf das Social Network verwenden würden.
(abr)