Linkedin hat einem Bericht von
"Arstechnica" zufolge eine Klage gegen eine Hacker-Bande eingereicht, die Amazons Cloud-Plattform Elastic Cloud (EC2) dazu missbraucht hat, die Sicherheitsvorkehrungen des Unternehmens zu umgehen. Die Hacker haben über die beim Dienst gemieteten virtuellen Computer Programme laufen lassen, mithilfe derer eine riesige Anzahl an falschen Accounts erstellt wurde. Auf diese Weise konnte FUSE ausgetrickst werden, das die Aktivitäten jedes Profils limitiert. Zwischen Mai und Juni 2013 seien dadurch täglich Daten von tausenden von Nutzerkonten kopiert worden. Dieses sogenannte Scraping wird in den AGBs des Businessnetzwerkes ausdrücklich verboten.
Die Fake-Accounts sind von Linnkedin inzwischen deaktiviert worden. Ausserdem hat das Unternehmen zusätzliche Sicherheitsmassnahmen ergriffen, um weiteres Scraping zu unterbinden. Die Klage dient dazu, den Anwälten die nötigen Befugnisse zu verschaffen, die Untersuchungen weiter voranzutreiben, so dass die Schuldigen ausfindig gemacht werden können.
(af)