Motorola stellt Ara vor - das modulare Smartphone
Quelle: Motorola

Motorola stellt Ara vor - das modulare Smartphone

Motorola hat bekanntgegeben, dass am Projekt Ara gearbeitet werde – ein Konzept für modulare Smartphones, bei dem der Nutzer die Komponenten selbst wählen kann.
31. Oktober 2013

     

Motorola hat via Blog einen frühen Einblick in das Projekt Ara gegeben. Unter dieser Bezeichnung arbeitet die Google-Tochter an einem modularen Smartphone, bei dem sich der Nutzer seine Komponenten selbst zusammenstellen kann. Man wolle mit Hardware das erreichen, was Android im Bereich Smartphone-Software erreicht hat – nämlich ein anpassbares Produkt. Dabei sollen – wie bereits bei Android – auch Drithersteller Hardware-Komponenten entwickeln können. Und der Käufer soll dann beispielsweise selbst wählen können, welches Display, welche CPU und welchen Akku sein Telefon haben soll und wie viel Speicher er gerne möchte.


Gemäss Motorola arbeite man bereits seit einem Jahr an dem Projekt, und habe sich kürzlich mit Dave Hakkens zusammengetan, dem Erfinder von Phonebloks, der bereits vor kurzem eine ähnliche Idee vorgestellt hat (siehe Video). (mw)



Weitere Artikel zum Thema

Motorola soll an Tablet X arbeiten

12. September 2013 - Nach dem Moto X könnte von Google-Tochter Motorola auch das Tablet X erscheinen, und dabei ebenfalls nach Kundenwünschen gebaut werden.

Google präsentiert farbenfrohes Moto X

5. August 2013 - Wie erwartet hat Google-Tochter Motorola das Moto X präsentiert. Das Gerät wird in über 2000 Variationen verfügbar sein – inklusive einer Rückseite aus Holz.

Googles Moto-X-Smartphone kann personalisiert werden - zumindest ein bisschen

4. Juli 2013 - Beim kommenden Moto X von Motorola/Google soll der Käufer über Farbe und Design der Cover-Abdeckung bestimmen können und auch das Default-Wallpaper selbst definieren.

Kommentare
Hallo Markus Imgrüth. Haben Sie die News zu Ende gelesen? Der letzte Abschnitt beantwortet ihre Frage ;-). Das Angebot macht so allerdings keine Sinn und wird auch keinen Erfolg haben. Die Gründe sind einfach und aus diesem Grund gibt es auch Kaffeemaschinen nicht als Modular bestellbare Bausätze. Die Freaks, welche sich etwas zusammenstellen würden, die brauchen das nicht, weil sie sowieso alle Komponenten und davon nur das Beste haben wollen. Das sind die Käufer der Top Smartphones. Alle anderen, welche nicht Technikfreaks sind, wollen nichts noch kompliziert zusammen stellen müssen. Sie wollen ins Geschäft, dort sehen sie was ihnen gefällt und dann kaufen sie es. Aus diesem Grund hätte man es bei der Designidee lassen sollen, denn so ein Angebot würde automatisch alles verteuern.
Donnerstag, 31. Oktober 2013, Marco

Dave Hakkens ist der Holländer, welcher das Designkonzept "Phonebloks" vor einigen Monaten präsentiert hatte. Motorola hat sich nun mit ihm zusammen getan. Das Konzept hingegen gab es bereits schon länger und wurde von einer Israelischen Firma zu einer fast Serienreifen Konzept weiter entwickelt (und die Patente hatte Google letztes Jahr gekauft). Die wirkliche News hinter alledem: Die Bilder sind mehr als 3D Design oder Zeichnung. Sie haben bereits einen Detailgrad, der darauf hindeuten, dass sie schon im Prototypen Stadium sein könnten. Ob sich das System schlussendlich Wirtschaftlich betreiben kann? Ich würde es mir wünschen.
Donnerstag, 31. Oktober 2013, Adrian

Idee geklaut? Vor einigen Tagen ist eine Meldung aufgetaucht, wie sich ein Holländer das «modulare» Handy vorstellt. Ging genau in diese Richtung.
Donnerstag, 31. Oktober 2013, Markus Imgrüth



Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Wie hiess im Märchen die Schwester von Hänsel?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER