Aus einer Studie von
Ricoh Europe geht hervor, dass 88 Prozent der Unternehmens-Chefs der Überzeugung sind, dass die Digitalisierung und Freigabe der Daten von Papierdokumenten die geschäftliche Entscheidungsfindung verbessern würde. Weiter vertreten rund 70 Prozent der Befragten die Ansicht, dass sie dadurch zwischen 5 bis 20 Prozent des Jahresumsatzes einsparen könnten. 35 Prozent geben derweil Einsparungen im Bereich zwischen 5 und 10 Prozent und rund ein Drittel Kostenreduktionen von 11 bis 20 Prozent an.
Weiter haben 50 Prozent der befragten Unternehmen ausgesagt, noch immer fünf bis zehn Jahre Informationen in Papierform aufzubewahren. Noch einmal die Hälfte der Studienteilnehmer sind der Meinung, dass es zu lange dauert, um benötigte Informationen in Papierform zu finden.
Ausserdem weist die Ricoh-Studie einen Anteil von 76 Prozent der Befragten aus, die angegeben haben, dass sie die Auswirkungen der aktuellen Rezession hätten minimieren können. Hierfür hätte der Zugriff auf historische Daten jedoch leichter gestaltet sein müssen. Über drei Viertel der Befragten sind demnach während des wirtschaftlichen Rückgangs einen Grossteil der Zeit mit der Digitalisierung historischer Daten beschäftigt gewesen, statt die Zeit dazu nutzen zu können, Lehren aus vorangegangenen Wirtschaftsrezessionen zu ziehen.
Für die Studie wurden 735 Führungskräfte und IT-Entscheidungsträger aus 14 verschiedenen europäischen Ländern – darunter die Schweiz – befragt. Sie stammen aus den Sektoren Bildung, Recht, Betriebsmittel/Energie, Gesundheitswesen, öffentlicher Sektor, Einzelhandel, Produktion und Finanzen.
(af)