HP baut Security-Portfolio aus
Quelle: HP

HP baut Security-Portfolio aus

Im Rahmen eines Roundtables hat HP die momentane Situation im Bereich Cybercrime etwas näher beleuchtet und ausserdem erklärt, dass das Unternehmen im Bereich Sicherheit in den nächsten Monaten stark wachsen möchte. Hierzu hat HP unter anderem einige neue Produkte lanciert.
8. Oktober 2013

     

Am World Economic Forum (WEF) wurden Cyber-Attacken neben der Angst vor massiven Einkommensunterschieden, chronischen Wirtschaftskrisen, dem CO2-Anstieg und der Wasserknappheit als eine der fünf grössten globalen Risiken eingestuft. Insgesamt soll die Cyber-Kriminalität denn auch jährlichen einen Schaden von 100 Milliarden Dollar verursachen, wie Marcel Rölli, Security Sales Specialist HP Switzerland & Austria, im Rahmen eines Medien-Roundtables erklärt. Gestiegen sei insbesondere die Zahl der gezielten, sehr spezifischen Angriffe. Demnach wurden 2012 rund 42 Prozent mehr Attacken verzeichnet als noch ein Jahr zuvor.


Daniel Lamprecht, Country Manager Software HP Switzerland, und Andreas Dorta, Sales Specialist Security Services HP Switzerland, sind daher gleichermassen davon überzeugt, dass Unternehmen diesem Umstand durch Aufklärung und Schulung der Mitarbeiter entgegen wirken müssen. Denn noch immer fallen gemäss den Lamprecht, Dorta und Rölli rund 60 bis 70 Prozent der Menschen auf Phishing-Angriffe herein. Neben diesem Faktor müsse jedoch auch im Bereich der Sicherheitsinvestitionen ein Umdenken stattfinden, werden heute doch noch immer fünf von sechs Franken für die Infiltrationsprävention, sprich Firewalls, ausgegeben. Somit bleibt nur ein Franken übrig, um im Falle einer Infiltration Schadenbegrenzung zu betreiben.
In den nächsten Monaten möchte HP seine Bemühungen in der Security-Sparte stark forcieren und so beispielsweise im Bereich Managed Security Services bis 2014 um das Doppelte wachsen. Hierfür hat das Unternehmen unter anderem einige neue Produkte eingeführt. Dazu gehört zum einen die Next-Generation Firewall HP Tipping Point, die die Verwaltung von neuen Appliances vom Netzwerkrand bis zum Rechenzentrum über eine zentrale Konsole ermöglicht. Zudem hat das Unternehmen auch eine Kollaborationsplattform für IT-Sicherheitsinformationen, HP Threat Central, ins Leben gerufen, auf der Nutzer Informationen über Angriffe und Analysen austauschen können. Die Plattform wird derzeit von einer ausgewählten Gruppe HP-Arcsight Kunden getestet.


Daneben hat HP noch die Lösungen HP Arcsight Applicationview, Management Center, Risk Insight und Enterprise Security Manager vorgestellt. Im Segment Managed Security Services führt HP ausserdem die Produkte Supplier Security Compliance Solution, Distributed Denial of Services (DDoS) Protection Services und Security Risk and Controls Advisory Service for Mobility ein. (af)


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