Der Zeitpunkt kann wohl kein Zufall sein: Im März wurde bekannt, dass
Google seinen RSS-Dienst Google Reader per 1. Juli einstellen wird. Jetzt hat
AOL eine Woche vor der Deadline einen eigenen
Reader vorgestellt, wohl in der Hoffnung, den Google-Reader-Nutzern eine Alternative anbieten zu können.
AOL Reader liegt derzeit erst in einer Beta-Version vor und bietet Funktionen, wie man sie auch von anderen Lösungen her kennt. So lässt sich das Layout anpassen, indem die abonnierten Feeds als Titelliste oder Karten dargestellt werden können. Weiter können Artikel über Sterne und Tags klassifiziert werden und um einen möglichst einfachen Umstieg von Konkurrenzangeboten zu ermöglichen, wird der Import von RSS-Listen im OPML-Format unterstützt.
Für den Zugriff auf AOL Reader wird ein AOL-, Google-, Facebook- oder Twitter-Account benötigt. Wann mit einer finalen Version zu rechnen ist, wurde nicht bekannt gegeben.
(rd)