Die ersten Modelle der APU-Serien von
AMD, die die Codenamen Temash, Kabini und Richland tragen, werden ab sofort ausgeliefert. Der ULV-Prozessor Temash wird laut "Zdnet" im 28-Nanometer-Verfahren gefertigt und soll in ultraportalen Notebooks, Tablets und Hybridgeräten mit Bildschirmdiagonalen von bis zu 13 Zoll verbaut werden. Während die Modelle mit zwei Kernen als AMD A4 bezeichnet werden, laufen die Quad-Core-Prozessoren unter der Bezeichnung A6. Alle Varianten gleich ist jedoch die integrierte Radeon-8000-Grafikeinheit. Mit Hilfe der neuen GPU-Architektur Graphics Core Next (GCN) soll mit Temash eine doppelt so hohe Leistung erzielt werden können als mit seinem Vorgänger Hondo.
Mit dem Kabini-Prozessor liefert AMD derweil einen Nachfolger für die Brazos-2.0-Plattform. Anwendung finden soll der 28-Nanometer-Chip in Einsteiger-Notebooks. Die Leistungsaufnahme konnte gegenüber dem Vorgängermodell von 9 bis 18 Watt auf 9 bis 15 Watt reduziert werden. Des weiteren soll Kabini dank dem Einsatz von zwei (E1 und E2) bis vier Prozessorkernen (A4 und A6) des Typs Jaguar und derselben Grafikeinheit wie beim Temash rund 50 Prozent mehr Leistung bieten als sein Vorgänger.
Für Premium-Ultrabooks hat AMD den Richland-Prozessor konzipiert, da er eine hohe Performance und gleichzeitig eine hohe Energieeffizienz ermöglichen soll. Die Strukturbreite beträgt hier32 Nanometer. Die Chips laufen unter A8 und A10 und sind mit zwei oder vier Piledriver-Rechenkernen sowie einer Directx-11-GPU der zweiten Generation ausgestattet. Zudem werden mit dieser APU-Reihe wie auch mit der Temash-Reihe neue Software-Funktionen wie Gesten- und Gesichtserkennung unterstützt.
(af)