Der Zürcher Regierungsrat hat eine E-Government-Strategie für den Zeitraum 2013-2016 festgelegt. Die Staatskanzlei und die Direktionen sollen diese nun umsetzen. Das wichtigste Ziel der Strategie sei laut der offiziellen Mitteilung "die Schaffung weiterer Grundlagen und Voraussetzungen juristischer, technischer und organisatorischer Natur, die einen wirtschaftlicheren und zügigen Ausbau des E-Government-Angebotes des Kantons Zürich und der Gemeinden ermöglichen".
Insgesamt wurden 18 Kernprojekte zu sechs strategischen Zielen definiert, darunter die Digitalisierung des verwaltungsinternen Geschäftsverkehrs. Zusätzlich stehen aber auch der elektronische Amtsverkehr zwischen den Behörden mit Unternehmen und der Bevölkerung und ein zentraler Zugang zu Behördendaten im Fokus. Weiter soll überprüft werden, welche Meldepflichten und Bewilligungen einfacher und elektronisch abgewickelt werden können und man will sich dem wachsenden Bedürfnis, Anmeldung und Abrechnung für die Quellensteuer künftig automatisiert und standardisiert einreichen zu können, annehmen.
Ferner haben verschiedene Korps der Polizei ein Projekt auf die Beine gestellt, mit Hilfe dessen gewisse polizeiliche Dienstleistungen in Zukunft über einen virtuellen Schalter getätigt werden können. Ausserdem ist die Einrichtung eines elektronischen Behördenverzeichnis mit den Kontaktinformationen von Verwaltungsstellen geplant sowie die Erarbeitung eines Konzepts zu frei zugänglichen Behördendaten.
(af)