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Zürich eröffnet neuen Informatik-Hauptstandort

Die Zürcher Stadtverwaltung hat ihren neuen Informatik-Hauptstandort inklusive neuem Rechenzentrum eröffnet. Dadurch den neuen Standort können über hundert in Zürich verteilte Server-Räume aufgehoben und Kosten gespart werden.
2. Dezember 2012

     

Am 30. November 2012 hat die Zürcher Stadtverwaltung den neuen Hauptstandort von Organisation und Informatik der Stadt Zürich (OIZ) eröffnet, wie die Stadt Zürich mitteilt. Herzstück des neuen Informatik-Standortes OIZ Albis ist das Rechenzentrum – laut Mitteilung "eines der modernsten, sichersten und energieeffizientesten Europas". Mit der Abwärme, die durch die Kühlung der Server anfällt, werden künftig rund 400 Wohnungen einer nahen Siedlung zu 80 Prozent CO2-frei geheizt. So werden pro Jahr laut Mitteilung etwa 4000 MWh an fossiler Energie eingespart. Nebst dem Datacenter bietet der neue Standort zudem rund 400 Arbeitsplätze.

Der neue OIZ-Hauptstandort an der Albisriederstrasse 201 ist Teil der vom Stadtrat verabschiedeten IT-Strategie. Dabei werden über hundert in der ganzen Stadt verteilte Server-Räume und das bisherige Rechenzentrum an der Pfingstweidstrasse aufgehoben. Künftig werde man sich auf die zwei Rechenzentren in Albisrieden und Hagenholz konzentrieren. Durch die Umstellung sollen Betriebsabläufe effizienter und Kosten gespart werden. Die Gesamtkosten für die Restrukturierung – einschliesslich Baukosten, IT-Betriebseinrichtungen und Übertragung – betrugen rund 139 Millionen Franken.


"Die Informatik der Stadt Zürich ist so etwas wie das Nervenzentrum der Stadtverwaltung – ohne IT läuft heute fast nichts mehr. Dank der zwei neuen städtischen Rechenzentren können wir nun eine angemessene und zukunftsorientierte Infrastruktur für unsere Informatikdienstleistungen im Auftrag unserer Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung stellen", erklärt Stadtrat Martin Vollenwyder. (abr)


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