Wie auf der Website der Ombudscom nachzulesen ist, gingen im Jahr 2012 gesamthaft 5882 Anfragen und Fälle bei der Schlichtungsstelle Telekommunikation ein. Gemäss einem Bericht von "Blick" entspricht dies gegenüber 2011 einer Zunahme von 30 Prozent und einem neuen Rekord. Wie die Boulevard-Zeitung unter Berufung auf Ombudscom-Chef Oliver Sidler schreibt, erhielt die Stelle am häufigsten Anfragen wegen unverlangter Dienstleitungen – also dem ungewollten Wechsel zu einem anderen Anbieter. Am zweithäufigsten waren Streitigkeiten rund um Vertragskündigungen, gefolgt von Beschwerden rund um vermeintlich falsche Rechnungen.
Für Arbeit bei der Ombudscom würden aber auch die neuen Flatrate-Abos sorgen, ist weiter zu lesen. Kunden würden sich immer häufiger beschweren, trotz Flatrate Gespräche und SMS verrechnet zu bekommen. Auch die Beschwerden wegen den Gebühren für Papierrechnungen würden zunehmen. Hingegen habe die Zahl der Roaming-Beschwerden abgenommen. Die Kunden seien sensibilisiert, und die Anbieter würden besser informieren, wird Sidler zitiert.
(mw)