Laut dem Forum des Open-Source-Projekts Chromium, auf dem der Google-Browser Chrome basiert, hat der Google-Synchronisationsdienst Sync am Montagabend den Browser Chrome weltweit zum Absturz gebracht. Die Störung wirkte sich auch auf andere Google-Dienste wie Gmail,
Google Docs und Google Drive aus. Google Sync gleicht Bookmarks, Apps und Einstellungen zwischen verschienen Geräten eines Nutzers ab und spielt im Hintergrund vieler Google-Dienste eine Rolle.
Das Problem trat gemäss Google-Ingenieur Tim Steel auf, weil eine wichtige, für die Quota-Zuteilung pro synchronisiertem Datentyp benötigte Komponente des Sync-Servers aufgrund einer fehlerhaft geänderten Load-Balancing-Konfiguration nicht mehr richtig funktionierte. Der Ausfall begann laut Google am Montag um 18:30 Uhr und dauerte je nach Standort bis zu 40 Minuten. Interessant: Obwohl der Chrome-Browser per Sandboxing jeden Tab in einem separaten Prozess ausführt, stürzte jeweils der gesamte Browser ab.
(ubi)