Der bekannte, russische Antiviren-Software-Hersteller
Kaspersky Lab tüftelt momentan an einem eigenen Betriebssystem. Wie CEO Eugene Kaspersky in seinem Blog "Nota Bene"
erklärt, handelt es sich dabei um ein OS, mit dem in Zeiten von Stuxnet & Co. in der Industrie häufig eingesetzte sogenannte Schlüsselinformationssysteme oder Insdustrial Control Systems (ICS) geschützt werden sollen. Das OS soll stark auf die Lösung einzelner Tasks zugeschnitten sein und nur wenig mit einem geläufigen Betriebssystem zu tun haben. Ausserdem arbeitet man angeblich an einer Software, die so gebaut ist, dass sie keine Aktivitäten im Hintergrund zulässt. Viel mehr verrät er zum Projekt nicht, zum einen aus Diskretion gegenüber den an der Entwicklung beteiligten Partnern, aber auch aus Angst vor der Konkurrenz oder Cyber-Terroristen, die die Infos für sich nutzen könnten.
(mv)