Intel will die Arbeit der Entwickler erleichtern und dafür sorgen, dass Programmcode künftig auf mehreren Umgebungen und unterschiedlichen Gerätetypen läuft. Am Intel Developer Forum, das zur Zeit in San Francisco über die Bühne geht, wurde dafür die Transparent-Computing-Initiative vorgestellt.
Das auf einem offenen Entwicklungs-Ökosystem basierende Konzept soll dafür sorgen, dass sich Softwareprogrammierer nicht mehr für eine einzelne Entwicklungsplattform entscheiden müssen und künftig mit einer einzigen Code-Basis verschiedenste Hardware-Plattformen bedienen können. Intel will hierfür HTML5 als zentrale Lösung für die plattformübergreifende Software-Entwicklung etablieren.
In diesem Zusammenhang wurde auch bekanntgegeben, dass man gemeinsam mit Mozilla an einer nativen Implementierung der River-Trail-Technologie arbeite. Dabei handelt es sich um eine Javascript-Erweiterung von
Intel, um die Features von Mehrkern-Prozessoren im Webbrowser zu nutzen. Die Funktionalität wird für den Firefox-Browser ab sofort als Plug-in zur Verfügung gestellt; in späteren Releases soll die Implementierung nativ erfolgen.
Ausserdem hat Intel angekündigt, dass im vierten Quartal eine HTML5 Developer Zone lanciert werde, die sich auf die Entwicklung und Bereitstellung von HTML5-Apps für iOS, Android, Windows und Tizen fokussiere.
(rd)