Intel zeigt kommende Prozessoren-Generation
Quelle: Intel

Intel zeigt kommende Prozessoren-Generation

Intel bringt nächstes Jahr bereits die vierte Generation seiner Core-Prozessoren auf den Markt. Ausserdem veröffentlicht der Chip-Hersteller demnächst ein SDK um Gestensteuerung oder Gesichts- oder Spracherkennung zu ermöglichen.
12. September 2012

     

Intel hat zum Auftakt des Intel Developer Forum (IDF) in San Francisco die vierte Generation seiner Core-Prozessor-Familie vorgestellt. Die neuen Prozessoren, die unter dem Codenamen "Haswell" entwickelt werden, sollen 2013 auf den Markt kommen und schnellere, dünnere und leichtere Geräte ermöglichen.

Intel setzt den Schwerpunkt bei der Entwicklung von Prozessoren seit längerem nicht mehr ausschliesslich auf die Taktfrequenz. Das ist auch bei "Haswell" so. Laut David Perlmutter (Bild), Chief Product Officer bei Intel, liegt der Fokus auf noch niedrigerem Stromverbrauch bei gleichzeitig hoher Leistung. So soll sich der Stromverbrauch mit den kommenden Core-Prozessoren im Vergleich zur zweiten Generation im Leerlauf-Modus um den Faktor 20 verringern. Und Low-Power-Chips auf Basis der "Haswell"-Architektur sollen im Betrieb nur noch etwa 10 Watt benötigen. Die vierte Generation der Intel-Core-Prozessoren soll ausserdem Intel HD Grafik unterstützen sowie neue Hardware-basierte Sicherheitsfunktionen und neue Modi beim Powermanagement für längere Akkulaufzeiten bieten.


Gleichzeitig kündigte Perlmutter an, dass die nächste Generation der Atom-Prozessoren mit Codename "Clover Trail" in Kürze auf den Markt kommt. Zudem gab er einen Ausblick, wohin sich das Personal Computing gemäss Intels Vorstellungen entwickeln wird. Der Chip-Hersteller nennt es Perceptual Computing und meint damit die Fähigkeit von Geräten, mit Hilfe von Sensoren eine Gestensteuerung oder Gesichts- oder Spracherkennung zu ermöglichen. Solche Technologien will Intel stark vorantreiben und auf zukünftige Ultrabooks und PCs bringen. Dazu veröffentlicht man noch im vierten Quartal das Intel Perceptual Computing Software Development Kit. (mv)


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