Im Frühjahr 2011 hatte
Oracle angekündigt, die Software-Entwicklung für Intel-Itanium-Mikroprozessoren einzustellen (
Swiss IT Magazine berichtete). Dies führte zu heftigen Diskussionen und gar einem Gerichtsfall mit
HP. Nun gibt Oracle eine Kehrtwende bekannt – auf Druck des Richters, der kürzlich verlauten liess, dass Oracle seinen Vertrag erfüllen müsse und seine Software so lange für Itanium-basierte Rechner bereitstellen müsse wie HP entsprechende Computer verkaufe. Oracle lässt also nun verlauten, dass man weiterhin die aktuellsten Versionen seiner Datenbanken und anderer Software für Itanium-Computer zur Verfügung stellen werde. Die Software für HPs Itanium-Rechner werde man etwa gleichzeitig mit der Lancierung der Software für die Power Systems von IBM veröffentlichen.
(abr)