Der Itanium-Streit zwischen Oracle und
HP geht in die nächste Runde. Nachdem HP Oracle im Juni verklagt hat und den Datenbankspezialisten dazu zwingen will, seine Software-Lösungen auch weiterhin auf der Itanium-Plattform anzubieten (
Swiss IT Magazine berichtete), setzt sich nun Oracle zur Wehr, wie
"All Things Digital" berichtet. Demnach produziere
Intel nur noch aufgrund eines geheimen Deals mit HP weiterhin Itanium-Prozessoren. So wolle HP den Anschein bewahren, dass ein toter Mikroprozessor noch lebe, so
Oracle. Doch HP und Intel wollen Itanium nach den nächsten zwei Prozessorgenerationen sterben lassen, so Oracle. Bislang hatten die beiden Unternehmen dies jedoch verneint. Des weiteren heisst es, HP bezahle dafür, dass Intel weiterhin den Eindruck erwecke, Itanium sei ein aktiv entwickeltes Produkt und habe eine Zukunft. Denn Kunden würden ihre Kaufentscheide auch von der Zukunft eines Produkts abhängig machen. Zudem verdiene HP viel Geld mit dem Support von Itanium-Systemen mit HPs OS UX – mehr, als das Unternehmen mit Services für x86-Systeme verdienen würde.
(abr)