Wie die USB Promotor Group – verantwortlich die für die Weiterentwicklung des USB-Standards –
mitteilt, wurde eine neue Stromversorgungs-Spezifikation fertiggestellt. Diese Spezifikation sieht vor, dass über den USB-Anschluss künftig bis zu 100 Watt Strom übertragen werden können. Die Spezifikation nennt sich USB Power Delivery und wird als Erweiterung des USB-3.0-Standards bezeichnet. Dank USB Power Delivery soll es möglich werden, auch stromhungrige Geräte wie Notebooks via USB aufzuladen und mit Strom zu versorgen. Aktuell liefert USB 3.0 4,5 Watt, USB 2.0 2,5 Watt.
Damit nicht ständig 100 Watt Strom fliessen, sieht die Spezifikation insgesamt fünf Profile vor (2 Ampere bei 5 Volt bis 5 Ampere bei 20 Volt). Zum Laden eines Akkus etwa wird das leistungsfähigste Profil verwendet, nach dem Aufladen wird dann automatisch in ein tieferes Profil geschaltet. Die Spezifikation soll mit heutigen USB-2.0- und USB-3.0-Anschlüssen kompatibel sein, setzt jedoch neue Kabel voraus.
(mw)