Obwohl der Smartphone-Absatz im ersten Quartal des laufenden Jahres im Vergleich zur entsprechenden Vorjahresperiode um 41 Prozent auf 144,6 Millionen Geräte zugenommen hat, können nicht alle Smartphone-Hersteller von diesem Boom profitieren, wie die Analysten von ABI Research festhalten. Denn
Samsung und
Apple sind laut ABI Research zusammen für 55 Prozent der Smartphone-Verkäufe verantwortlich und können so 90 Prozent des Gewinns für sich verbuchen.
Samsung hat im ersten Quartal 2012 43 Millionen Smartphones verkauft, Apple kommt auf 35 Millionen abgesetzte Geräte. Auf dem dritten Platz liegt
Nokia mit 11,9 Millionen Smartphones, gefolgt von
Research In Motion (RIM) mit 11,1 Millionen und
Sony mit 7 Millionen. Die Ränge sechs und sieben gehen an
Huawei (6,8 Mio.) und
ZTE (4,9 Mio.).
Allerdings meldet ABI Research auch, dass unter den Top-10-Smartphone-Herstellern im ersten Quartal 2012 lediglich Samsung und Sony im Vergleich zum vierten Quartal 2011 ein Absatzwachstum verbuchen konnten. Derweil haben Nokia und Research in Motion (RIM) bei den Verkaufszahlen 40 Prozent respektive 20 Prozent eingebüsst. "An diesem Punkt des Jahres muss das Windows-Phone-Geschäft von Nokia 2012 um 5000 Prozent wachsen, damit die Finnen den Rückgang des Symbian-Absatzes ausgleichen können", analysiert Michael Morgan, Senior Analyst Devices, Applications & Content bei ABI Research.
(abr)