Assetinum.com, ein Informationsportal für Anleger, hat die Kommunikation der 50 weltweit führenden Banken im Bereich Wealth Management und Private Banking auf Facebook, Twitter und Linkedin untersucht und zieht eine ernüchternde Bilanz: Im Durchschnitt steht es um die Social-Media-Kompetenz der Banken schlecht. So erreichten 27 der untersuchten Banken nicht einmal die Hälfte der möglichen Punktzahl: "Bei erstaunlich vielen Banken ist noch immer keine überzeugende Social-Media-Strategie auszumachen", so Benjamin Manz, Geschäftsführer von Assetinum.com.
Die neun untersuchten Schweizer Institute – die
Credit Suisse, Pictet & Cie,
UBS, UBP, Zürcher Kantonalbank, Lombard Odier Darier Hentsch, Julius Bär, Vontobel und Bank Sarasin – schnitten mit durchschnittlich 20 von möglichen 100 Punkten nochmals deutlich schlechter ab als die internationale Konkurrenz, welche durchschnittlich 48 Punkte erzielte. Am besten haben die Citibank, Société Générale, ABN Amro, Barclays, Wells Fargo, Standard Chartered, die Deutsche Bank und Vanguard abgeschnitten. Sie alle erreichten mindestens 70 Punkte. Von den Schweizer Banken schnitt die Credit Suisse auf Rang 22 und Pictet & Cie auf Rang 26 am besten ab. Die UBS liegt etwas weiter hinten auf Rang 33.
Das Problem: Sieben von den neun untersuchten Schweizer Banken haben der Studie zufolge kein aktives Facebook-Profil. Auf Twitter waren immerhin sieben der neun Banken vertreten. Jedoch gehen nur zwei der Institute aktiv auf die Tweets der Nutzer ein. Zudem verfügen nur die
UBS, die Credit Suisse und Pictet & Cie über einen mehr oder weniger aktiven Youtube-Kanal. Immerhin: Alle Schweizer Banken haben ein eigenes Linkedin-Profil, welches vor allem den Human-Resources-Abteilungen einen Nutzen bringt.
(dv)