Google hat seinem Social Network Google+ eine Funktion namens Find my Face spendiert, die automatisch die Personen auf heraufgeladenen Bildern erkennen soll. Dabei wird eine getaggte Person aber gefragt, ob sie damit einverstanden ist. Zudem ist Find my Face standardmässig nicht aktiv. Damit will
Google allfällige Datenschutzbedenken verhindern. Im Gegensatz dazu ist die Gesichtserkennung bei Konkurrent Facebook standardmässig aktiviert.
Das Feature soll in den nächsten Tagen weltweit ausgerollt werden. Dieser Schritt von Google erstaunt angesichts der Tatsache, dass der Suchmaschinenprimus Ende Juli das auf Gesichtserkennung spezialisierte Unternehmen Pittsburgh Pattern Recognition
übernommen hat, kaum.
Facebook hat im Juni hierzulande ebenfalls eine automatische Gesichtserkennung lanciert, die in den USA bereits seit Ende 2010 aktiv war, stiess damit aber auf Kritik von Seiten der Datenschützer (
Swiss IT Magazine berichtete).
(abr)