Andreas Ulrich, der den Bereich «Backup- und Recovery-Systeme» bei
EMC Schweiz für Grosskunden verantwortet, ist Referent auf dem Solutions Day Swiss und verdeutlicht, welchen Vorteil Kunden durch den Zusammenschluss von Iomega und EMC haben.
Wie gehen Sie das Problem der grossen Menge unstrukturierter Daten ohne Verschlagwortung an, die sich auf File-Servern ansammeln? Die einfachste Art, die Menge an unstrukturierten Daten zu reduzieren, ist eine aggressive Deduplizierung, weil die Daten dann nicht klassifiziert werden müssen. Diese bringt eine Datenreduktionsrate von über 90 Prozent. Mittlerweile ist durch die Flash-Speichertechnologie Deduplizierung sogar im Primärspeicher möglich und zielführend, wenn es gilt, das Datenwachstum zu bremsen.
Für welche Zielgruppe lohnt sich die hochpreisige EMC-Technik?Früher galt
EMC als eher hochpreisig, mit dem jüngsten Launch von VNXe wollen wir damit ein für alle Mal brechen. Die Unified-Storage-Plattform VNXe ist speziell für kleinere Unternehmen geeignet und liegt etwa bei etwa 10’500 Franken. VNXe, wobei das e für Entry steht, soll die bisher bestehende Lücke zwischen Iomega-Produkten und EMC-Lösungen schliessen. Damit bieten wir Kunden eine durchgehende Produktpalette für jede Betriebsgrösse an.
Mit Iomega-Produkten können wir auch Kleinstunternehmen mit einem Storage-System unter 1000 Franken bedienen.
Welches Vorgehen empfehlen Sie, wenn Kunden Storage aus der Cloud nutzen wollen? Grundvoraussetzung für die Nutzung von Cloud-Storage ist, dass bereits ein hoher Virtualisierungsgrad im Unternehmen besteht. Dies stellt das Fundament für eine standardisierte Plattform von Informatik-Ressourcen dar, welches dem Unternehmen erlaubt, einen Service Provider seiner Wahl mit dem Betrieb von Applikationen temporär oder dauerhaft zu betrauen.
Welche Argumente sprechen für EMC-Storage anstatt Produkte von der Konkurrenz? Wir bieten enorme Breite und Vielseitigkeit in der Produktpalette in puncto Datenhaltung, Virtualisierung und Security.