

Anwender, die im Browser gerne viele Tabs auf einmal offen halten, werden sich freuen: In Version 11 bietet der Opera-Browser erstmals ein Feature namens "Tab-Gruppierung" (englisch Tab Stacking), mit dem sich mehrere geöffnete Tabs zu einem Stapel gruppieren lassen. Damit lässt sich die Übersicht in der Tab-Leiste stark verbessern, wenn viele Tabs geöffnet sind. Zum Gruppieren zieht man einfach ein Tab über ein anderes – und schon ist ein Tab-Stapel erstellt. Mit einem Klick lassen sich dann alle Tabs im Stapel auf einmal öffnen und mit einem weiteren Klick wieder zum Stapel zusamenfassen. Beim Überstreichen des Stapel-Tabs mit der Maus erscheint eine Vorschau aller im Stapel zusammengefassten Tabs.
Zu den weiteren Neuerungen von Opera 11 gehören verbesserte Mausgesten: Wird das Feature aktiviert, erscheint neu eine Übersicht über die möglichen Gesten – nützlich vor allem für Gelegenheitsanwender. Klarer erscheint auch die Darstellung der Adressleiste inklusive Sicherheitshinweise – die komplexen Teile langer Adressen lassen sich ausblenden, was laut Opera eine bessere Kontrolle über die Sicherheit ermöglicht. Plug-ins lädt Opera 11 auf Wunsch nur auf Abruf zu, also erst dann, wenn sie wirklich benötigt werden. Damit soll sich das Surfen auf Computern mit Schwierigkeiten beim Umgang mit Plug-ins deutlich beschleunigen. Die Auto-Update-Funktion für Plug-ins und Unite-Anwendungen wurde verbessert. Opera 11 kommt darüber hinaus mit einer verbesserten Javascript-Engine, was besonders bei der Linux-Version eine markante Performance-Verbesserung von bis zu 20 Prozent im Vergleich zu Opera 10.63 bringen soll.