Norbert Kopp vom Netapp-Distributor ABO-Storage und Netapp-Channel-Chef Gerold Eichkorn erläutern ihre Pläne. Beide wissen auch mit Cloud-Kritikern umzugehen.
Ab welcher Betriebsgrösse empfehlen Sie «Storage aus der Cloud»?Gerold Eichkorn, Netapp: Das fängt beim Privatanwender an und geht bis ins Enterprise-Segment. Viele, die nicht das Gefühl haben, die Cloud zu verwenden, verwenden sie bereits, ohne es zu merken. Wir als Hersteller konzentrieren uns auf kostengünstige und leicht zu managende Cloud-Modelle.
Wie verbreitet sind Cloud-Services tatsächlich?Gerold Eichkorn, Netapp: Wenn wir «Cloud» gleichsetzen mit «Outsourcing» sind wir schon weit. Derzeit lagern Firmenverantwortliche erst einmal vorsichtig unwichtige Daten in die Cloud aus.
Was empfehlen Sie Unternehmen, die die Cloud kritisch sehen?Gerold Eichkorn, Netapp: Wir bieten ihnen Software und Hardware, um eine Private Cloud für Mitarbeiter selbst betreiben zu können. Reseller und Systemintegratoren sind hierfür die Experten.
Was steht auf der ABO-Storage-Agenda 2011?Norbert Kopp, ABO-Storage: Wir sind in der Schweiz mit 25 Prozent Anteil am Storage-Markt deutlich vor
EMC, Hitachi und
HP. Von diesem hohen Niveau aus können wir neue Geschäftsfelder angehen. Dabei ist Virtualisierung immer noch das beste Zugpferd. Ausserdem werden wir mit Software-Bundles in vertikale Märkte vordringen.
Wieso sind Sie beim Storage Solutions Day Swiss dabei?Gerold Eichkorn, ABO-Storage: Weil wir als Nummer Eins der Storage-Provider mit dabei sein müssen!