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Umfangreiche AMD-Roadmap

An einem Analystenmeeting präsentierte der Intel-Konkurrent seine Roadmap für die kommenden Jahre mit einem Feuerwerk an neuen Plattformen, CPUs und Codenamen.
18. November 2008

     

Laut einem Bericht der "Informationweek" hat AMD an einem kürzlichen Analystenmeeting umfassend über die künftigen CPU- und Chipset-Pläne informiert. Demnach plant der Intel-Konkurrent in den nächsten drei Jahren in allen Segmenten neue Plattformen. Neben der Netbook-Plattform "Yukon" - InfoWeek berichtete – kommt im zweiten Halbjahr 2009 die neue Plattform "Tigris" für Mainstream-Notebooks, bestehend aus den Single- und Dual-Core-CPUs "Caspian" und den Chipsets RS880M und SB710. Ein Jahr später folgt die "Danube"-Plattform, mit der AMD erstmals einen Quad-Core-Prozessor für Notebooks einführen will.


Für das Low-Power/Low-Cost-Segment plant AMD auf das Jahr 2011 die Plattform "Brazos", die den Yukon-Prozessor "Bobcat" mit den zugehörigen Chipsets in Form der System-on-a-Chip-Implementation "Ontario" verbindet.


Ebenfalls 2011 kommt "Sabine": Hier setzt AMD auf eine Kombination von CPU und Grafikprozessor, im AMD-Jargon APU genannt (Accelerated Processing Unit), die unter dem Codenamen "Llano" entwickelt wird. Der Hersteller verspricht sich davon massive Energieeinsparungen für Notebooks.


Für High-End-Desktops bringt AMD Anfang nächstes Jahr die Plattform "Dragon", die den Quad-Core-Prozessor "Deneb" (45 Nanometer, Basis Phenom II X4) mit Radeon-HD-4800-Grafik kombiniert. Im zweiten Halbjahr 2009 folgt dann "Pisces" mit zwei- und dreikernigen Phenom-II-CPUs, DDR3-Memory und RS880-Chipset.


Seit gestern ist der Serverprozessor "Shanghai" auf dem Markt. Auch für dieses Segment stehen die Nachfolger bereits in den Startlöchern: Im zweiten Halbjahr 2009 soll die sechskernige Server-CPU "Istanbul" verfügbar werden, 2010 kommt dann die "Maranello"-Plattform mit Zwölfkern-Prozessoren "Magny-Cours" und sechskernigen CPUs "Sao Paolo". (ubi)


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