Dank einer Partnerschaft mit dem Startup-Unternehmen Transitive sollen auf Intels Xeon- und Itanium-Prozessoren künftig auch Anwendungen und Betriebssysteme laufen, die für konkurrierende RISC-Architekturen entwickelt wurden. Die Software von Transitive übersetzt Prozessorbefehle in Echtzeit mit einer im Vergleich zu klassischen Emulationen ordentlich hohen Performance. Welche Konkurrenzplattformen konkret angezielt sind, wurde bisher nicht bekanntgegeben - in Frage kämen etwa Sun (Sparc), HP (Alpha),
IBM (Power) und Silicon Graphics (MIPS).
Im Rahmen des Deals unterstützt
Intel die Entwicklung bei Transitive sowohl finanziell als auch mit mit Know-how. Intel ist bereits der dritte grössere Abnehmer: Neben Silicon Graphics (Software für MIPS-Systeme läuft damit auf SGI's neueren Xeon-basierten Computern) nutzt auch
Apple die Transitive-Technologie als Basis für die Übersetzungsschicht Rosetta, die PowerPC-Programme auf den neuen Intel-Macs laufen lässt.
(ubi)