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Intel: Chips mit 10 GHz in 5 bis 10 Jahren

Auf der Basis von neuen, 0,03 Mikron kleinen Transistoren soll es in fünf bis 10 Jahren möglich sein, CPUs mit bis zu 10 GHz herzustellen.
11. Dezember 2000

     

Am International Electron Devices Meeting, das diese Woche in San Francisco stattfindet, präsentiert Intel eine Weltneuheit: Den derzeit kleinsten CMOS-Transistor der Welt. Er ist lediglich drei Atome bzw. 0,03 Mikron breit. Damit beweist der Chiphersteller, dass die Entwicklung bei den Prozessoren auch künftig in rasantem Tempo weiter geht.
In fünf bis zehn Jahren sollen Chips auf den Markt kommen, die 400 Millionen dieser Kleinsttransistoren beheimaten und Taktfrequenzen bis zu 10 GHz bieten. Im Vergleich dazu: Ein aktueller Pentium-4-Chip besteht aus 42 Millionen Transistoren. Die kleinere Strukturbreite bietet zudem den Vorteil, dass der Stromverbrauch und die Wärmeentwicklung gesenkt werden kann. Es wird davon ausgegangen, dass der Stromverbrauch der CPUs unter 1 Volt zu liegen kommt. Bei der Produktion der Chips wird mit Extreme-Ultra-Violet-Lithographie gearbeitet, während derzeit noch sichtbares Licht zur Anwendung kommt.


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