Samsung und Seagate haben eine Vereinbarung zur gemeinsamen Entwicklung von Controllern für Solid-State-Disks unterzeichnet. Gleichzeitig sichern sich die beiden Storage-Hersteller durch ein Lizenzabkommen gegenseitig die Rechte an den neu zu entwickelnden Technologien zu. Mit der Übereinkunft soll das Wissen von Samsung in Sachen MLC-NAND-Flash mit der Erfahrung von Seagate im Enterprise-Storage-Umfeld kombiniert werden. Das Ziel sind Solid-State-Disks auf Basis von MLC-Technik (Muiti-Level-Cell), die den Anforderungen der Unternehmensinformatik punkto Leistung, Zuverlässigkeit und Langlebigkeit genügen. Bisher kam für Enterprise-SSDs die teurere, aber langlebigere SLC-Technik (Single-Level Cell) zum Einsatz. Während Samsung seit einigen Jahren SSD-Drives anbietet, stand Seagate der Technologie lange Zeit skeptisch gegenüber. Erst Ende letzten Jahres kam das erste SSD-Laufwerk von Seagate auf den Markt.