Die
Gerüchte um einen möglichen Verkauf des PC-Business von
IBM erhärten sich. Wie das "Wall Street Journal" in seiner heutigen Ausgabe meldet, planen IBM und der chinesische Computerkonzern Lenovo ein PC-Joint-Venture in den USA. Eine öffentliche Ankündigung des neuen chinesisch-amerikanischen Unternehmens könnte bereits am heutigen Tag erfolgen.
Wie es heisst, sollen die Chinesen zwei Milliarden Dollar für ihren Mehrheitsanteil an der PC-Sparte zahlen. IBM selbst werde einen kleinen Anteil an dem neuen Unternehmen halten und daneben im Bereich Service und Finanzierung rund um das PC-Business tätig sein. Um eine Abwanderung der Kundschaft zu HP und
Dell zu verhindern, werde IBM die Bereiche Sales, Services und Finanzen des PC-Geschäfts repräsentieren, heisst es weiter.
Lenovo, grösster Computerhersteller Chinas, soll zudem die Rechte an der Notebook-Marke ThinkPad erhalten.