Quasi-Standards für Digital-Rights-Management gibt es mittlerweile einige. Gemeinsam ist ihnen, dass sie untereinander nicht kompatibel sind. Diesen Missstand will ein Konsortium aus führenden Elektronik- und Medienunternehmen ausräumen: Unter dem Namen Coral will das Konsortium neue DRM-Standards entwickeln, die untereinander kompatibel sein sollen. Dadurch soll DRM künftig nicht mehr zulasten der Anwender gehen. Als mögliche Lösungen sieht Coral zunächst eine Software für Abspielgeräte vor, die mit verschiedenen Standards umgehen kann, oder aber ein "Übersetzungssystem" im Internet, das von den Playern kontaktiert wird.
Dem Coral-Konsortium gehören
Sony, HP,
Philips, Matsushita,
Samsung, InterTrust und Twentieth Century Fox an, nicht aber
Apple und
Microsoft, die mit ihren inkompatiblen und marktführenden DRM-Systemen mit ein Grund zur Gründung des Konsortiums gewesen sind.