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SCO greift Linus Torvalds an

Der Linux-Erfinder habe eine lasche Einstellung gegenüber Urheberrechten, behauptet SCO.
19. Juni 2003

     

Direkte Vorwürfe gegen Linux-Erfinder Linus Torvalds erhebt SCO in der am Montag eingereichten erweiterten Klage gegen IBM, wie heute bekannt wurde. Torvalds habe dem SCO-Papier gemäss eine lasche Einstellung gegenüber Urheberrechten, was eines der Probleme von Linux sei. Impliziert wird damit, dass Torvalds geschützten Unix-Quellcode von SCO gestohlen habe und nicht fähig oder nicht willens sei, dies offenzulegen. Gemäss SCO habe Torvalds sich in einer Linux-Kernel-Mailingliste dahingehend geäussert, dass man Patente durchaus ignorieren könne und werde.

Ausserdem wurde bekannt, dass Linus Torvalds den Chip-Hersteller Transmeta verlassen und zu Open Source Development Lab (OSDL) wechseln werde. ODSL ist ein Gemeinschaftsunternehmen von Konzernen wie IBM, HP, Intel oder NEC, die Linux für kommerzielle Zwecke einsetzen. Bei ODSL wird sich der Finne künftig ausschliesslich der Steuerung der Linux-Weiterentwicklung widmen.


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