Intel musste im zweiten Geschäftsquartal 2001 im Vergleich zum Vorjahresquartal einen Gewinneinbruch von 76 Prozent auf 854 Millionen Dollar hinnehmen müssen. Gegenüber dem ersten Quartal 2001 ging der Gewinn um immerhin 22 Prozent zurück. Umgerechnet auf die einzelne Aktie betrug der Gewinn 12 Cents, knapp über den zuletzt deutlich korrigierten Erwartungen der Analysten. Der Umsatz sank im Vergleich zum Vorjahresquartal um 24 Prozent von 8,3 auf 6,3 Milliarden Dollar, was verglichen mit dem ersten Quartal einem Rückgang von 5 Prozent entspricht. Dieses Ergebnis ist eines der schlechtesten seit 1997. Für das dritte Quartal 2001 wird eine Umsatz zwischen 6,2 und 6,8 Milliarden Dollar erwartet.
Dennoch zeigte sich Intel-CEO Craig Barrett mit den Ergebnissen zufrieden. Das Geschäft mit den Prozessoren sei sogar stärker als erwartet gelaufen. Das Geschäft in den Bereichen Communications und Flash-Speicher dagegen sei schwach verlaufen.
Gleichzeitig kündigte
Intel an, das Tempo bei der Einführung neuer CPUs zu verschärfen. So soll sich bis Ende des Jahres der Pentium 4 in PCs der mittleren Preisklasse etablieren.